Ausstellung Menschenrechte 17.-29.03.2024


Linoldrucke von Volkmar Hundhausen

Obergrenze, Höchstgrenze, Grenzzäune und neuerdings Remigration sind Schlagworte in der Debatte um steigende Flüchtlingszahlen. Volkmar Hundhausen schürft tiefer, wenn er nach den Ursachen fragt: Die Trennung von MEIN und DEIN ist der Ursprung allen Übels. Die Folgen sind Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Neid und Missgunst.

Wo stehen wir?

„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen ‚Dies gehört mir‘ und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, die Erde aber niemandem gehört‘ “.

Jean‐Jacques Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit, 1755

Die Eröffnung der Ausstellung war am 17. März um 10 Uhr im Gottesdienst,
anschließend war diese geöffnet bis 16 Uhr im Gemeindehaus der Johanneskirche.
Die Ausstellung dauerte bis 29.03.2024.


Pressestimmen

GNZ vom 16.03.2024 – Die Ungleichheit am Stacheldraht

GNZ vom 23.03.2024 – Wider die Grenzen in den Köpfen